Ein Fest im Herbst

Ein Fixpunkt von Veranstaltungen der Franztaler Ortsgemeinschaft ist das jährliche Herbstfest, das in diesem Jahr am 4. Oktober 2014 im Haus der Donauschwaben in Salzburg abgehalten wurde.Über unsere Homepage und durch schriftliche Einladungen angesprochen, trafen sich zahlreiche Landsleute und Freunde zum geselligen Beisammensein. Der wunderschön herbstlich geschmückte Eingangsbereich des Hauses vermittelte schon optisch den Sinn der Feier.


Obmann Franz Schall begrüßte alle sehr herzlich, Alfred Schwarz spielte einige Stücke auf der Harmonika. Fr. Adelgunde Wagner aus Salzburg organisierte für uns einen musikalischen Genuss. Fr. Tamara Moser, eine Nachkomme der bekannten Familie Moser, Weinhändler aus Franztal, und Frau Paula Gasparini, bekannt unter dem Künstlernamen „Ultramar Ensamble“ aus Buenos Aires, spielten mit Klavier und Querflöte typische schwungvolle Melodien aus Argentinien. Auf Einladung der Argentinischen Botschaft in Berlin spielten sie in mehreren Städten und zeigten ihr großes Können. Ihre Darbietungen wurden mit langem Beifall bedacht.


Roswitha Mamoser, unsere „Chefköchin“, hatte schmackhafte Faschierte Laibchen mit Kerbse (Kürbis), grünen Bohnen und Kartoffeln gekocht, die sichtbar allen bestens mundeten. Gepflegte Weine, das bekannte Salzburger „Stiegl Bier“ oder ein Schnapserl, neben zahlreichen Kuchen, Torten und Kaffee, ergänzten das kulinarische Angebot.


Tradition ist auch unser jährliches Würfelspiel, das von Peter Birgel und Raimund Hofbauer durchgeführt wurde. Neben anderen Preisen, für „schwächere Würfler“, erhielt der bestplatzierte die 40 mm große silberne Erinnerungsmedaille Franztal 1944 – 1994, die zum 50-jährigen Treffen „Franztaler in aller Welt“ am 16. und 17. September 1994 in Mondsee geprägt wurde. Diese Medaille haben wir hundertfach unseren Landsleuten zugesandt, und ein kleiner Restbestand ist noch vorhanden.


Bei Musik und interessanten Gesprächen endete die stimmungsvolle Veranstaltung.Gerne hätten wir einige Gäste mehr begrüßt, es wird aber scheinbar immer schwieriger, unsere Landsleute und Freunde zum Besuch unserer Feste zu motivieren. Herzlichen Dank an alle, die gekommen waren, und danke allen, die viel zum Gelingen beigetragen haben.

Hans Hefner