Am 10. Dezember traf sich, nach 2-jähriger Coronapause, unsere Gemeinschaft zur Weihnachtsfeier im Haus der Donauschwaben.

Die Vorstandsmitglieder hatten am Vorabend den Saal im Haus der Donauschwaben für die Feier vorbereitet. Der Eingangsbereich und die Tische wurden geschmückt und mit Franztaler Fruchttellern bestückt. Ein Christbaum bei der Bühne wurde aufgekranzt und darunter Päckchen vom Christkind für die Kinder abgelegt. Ebenso wurden kleine Weihnachtssterne (Blumenstöcke) und Weinflaschen als Geschenke für die über siebzigjährigen Gäste vorbereitet.

Obmann Franz Schall begrüßte dann am Tag der Feier die kleine Runde der gekommenen Landsleute und Gäste.

Er sprach über die turbulente Zeit der letzten Jahre, geprägt durch Corona, Krieg, Flucht, Vertreibung und schlussendlich damit ausgelöster Energiekrise und hohe Inflation. Ebenso erwähnte er, dass einige Landsleute in dieser Zeit ihre Liebsten verloren hatten und wünschte, dass Weihnachten wieder zu Frieden und Besinnung der Menschheit beitragen werde.

Franz Schall leitete danach das Programm der Weihnachtsfeier mit einem Gedicht von Jörg Zink ein:

     Auch das ist Weihnachtsfriede

     Brot haben, leben können, gehört zum Frieden.

     Nicht hungern zu müssen, um das Überleben nicht kämpfen zu müssen, ist Frieden.

     Einen Platz haben, von dem einen keiner verdrängt, ist Frieden.

     In einer Gemeinschaft zu leben statt alleine, ist Frieden.

     Eine Aufgabe zu haben, die Sinn hat und Erfüllung gibt, ist Frieden.

     Ein Haus haben, einen Tisch, einen Menschen - der einen versteht: Dies alles ist Frieden.

Das Programm wurde von Andrea Schall und Roswitha Mamoser zusammengestellt.

Gemeinsam wurde gesungen, Gedichte und Erzählungen von Andrea, Roswitha und Peter Birgel vorgetragen. Besonderen Gefallen fanden die Musikstücke und Gedichte von Leopold, Hanna und Jakob, Kinder Franztaler Nachkommen.

Abschließend wurde das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“  gemeinsam und mit Gitarrenbegleitung gesungen. Dieses aus dem Salzburger Raum stammende Weihnachtslied ist auf der ganzen Welt bekannt und wird heute noch in vielen Landessprachen gesungen.

Franz Schall bedankte sich bei den Helfern und Mitwirkenden, die für das Gelingen der Feier mitgeholfen haben und leitete zum gemütlichen Teil über.

Mit heißen Würstchen, Getränken, köstlichen Weihnachtsbäckereien und Kaffee wurde der Nachmittag abgerundet und es ergaben sich nette Gespräche unter den Anwesenden.

Zu guter Letzt wünschte der Obmann im Namen der Vorstandschaft der Franztaler Ortsgemeinschaft allen Anwesenden und den zu Hause gebliebenen Landsleuten und Freunden ein besinnliches Weihnachtsfest, Glück und Gesundheit im neuen Jahr.