Bei prächtig warmem Herbstwetter trafen sich einige Franztaler und Donauschwaben zum obligatorischen Herbstfest der Franztaler, im Haus der Donauschwaben in Salzburg.

Am Vorabend wurde von der Vorstandschaft der Saal und der Eingangsbereich herbstlich geschmückt und die Tische und Bestuhlung für das Fest vorbereitet. Pünktlich um 16 Uhr trafen die ersten Gäste ein, es wurde nebenbei in der Küche alles vorbereitet und die Getränke ausgegeben.

Obmann Franz Schall begrüßte alsdann die Gäste und im speziellen Eric Peterson aus Florida (ein Freund und Nachbar von Alfred Quintus) und kündigte das Spanferkel mit Krautsalat und Semmelknödel für ca. 17 Uhr an.

Danach stellte sich der neue Obmann der Salzburger Donauschwaben, Hr. Johann März den Gästen vor. Er erzählte von seinen drei Hobbys: dem Marken sammeln, dem Sodawasserflaschen sammeln und dem Rad fahren, holte in diesem Zusammenhang eine Schachtel hervor und ließ die Anwesenden raten, was

er wohl in diesem Karton der Franztaler Ortsgemeinschaft als Gastgeschenk mitgebracht hatte.

Die Überraschung war dann groß als er die Schachtel öffnete und Franz Schall eine Sodaflasche mit dem eingeprägten Herstellungsort „ZEMUN“ aus dem Jahre 1938, für den Verein überreichte.

Franz Schall bedankte sich und kündigte einen würdigen Platz dafür in der Mondseer Heimatstube an.

Im Anschluss spielte Alfred Schwarz auf seiner „Steirischen Harmonika“ bekannte Stücke bis zum Eintreffen der knusprigen Speise, die am Spieß durch den Saal hereingetragen wurde. Das Spanferkel wurde vom Metzger gekonnt zerlegt, auf die Teller samt Beilagen verteilt und von unseren fleißigen Helfern, den Gästen serviert.

Die Anwesenden ließen sich die „Schweinerei“, den mitgebrachten Kuchen, die Getränke und den Verdauungsschnaps gut schmecken.    

Zwischendurch spielte Alfred noch vertraute Volkslieder auf seinem Instrument. Bei uns im Alpenraum im Dialekt auch liebevoll Knöpferlharmonika, Ziach, Zugin, Quetschn, scherzhaft auch Faltenradio, Wanznpress, Heimatluftkompressor, ..…., genannt. (Nachzulesen auch auf Wikipedia).

Zwischendurch wurde bei einem Würfelspiel, welches von Raimund Hofbauer und Michael Quintus durchgeführt wurde, der/die beste Würfler(in) ermittelt und mit schönen selbstgemachten Preisen (u.a. einem Windlicht und einem Fußschemel) von Paul Mamoser, gekürt.

Der gesellige, spätsommerliche Abend verging in Windeseile und zusammenfassend darf ich mich bei den Gästen fürs Kommen und bei den fleißigen Helfern und den Kuchenspenderinnen, im Namen des Vereins recht herzlich bedanken.

Franz Schall